Tjanset

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Tjanset


Region Gråbjergen & Hjaldingolf
Jarltum Jarltum Muschelgrund (Skjellsgrond)
Regent Hetfrau Thornja Ferndradottir
Einwohner um 230
Garnisonen -/-
Tempel Travia, in der Nähe des Ortes Ifirnschrein


Mit freundlicher Genehmigung der
Ulisses Spiele GmbH
Bekannte Ottajaskos/Sippen
-/-
Persönlichkeiten
Lokale Helden/Heilige/Mysteriöse Gestalten
-/-
Besonderheiten
Hjalding-Wüste
Stimmung im Ort
Heimelig-fröhlich


Beschreibung

Tjanset scheint ein Auffangbecken für alle Klein-Familien zu sein, die sich von ihren Sippe lösen wollten. Der Ort macht einen fröhlichen Eindruck, Kinderlachen klingt einem alle naselang entgegen, die Häuser sind gut gepflegt, es werden viele lokale Festlichkeiten gemeinsam begangen, Fremde werden herzlichst begrüßt. Die Einwohner leben vom Fischfang und es passiert nicht selten, das tagsüber mehr als der halbe Ort auf See ist. Östlich des Ortes ist das Meer so flach, dass man zu Fuß weit hineingehen kann und erst nach 200 Schritt ist man gezwungen zu schwimmen, dann kann man aber immer noch knapp eine Meile weit in den Hjaldingolf hinausschwimmen und trifft immer wieder auf hintereinander gelagerte Sandbänke. Westlich des Ortes jedoch fällt der Meeresboden schon nach wenigen Schritt jäh ab. Der felsige Grund ist von Spalten und kleinen Höhlen durchsetzt, die zum großen Teil von Muränen und Tintenfischen bewohnt werden. Direkt hinter dem Ort erstreckt sich über eine Fläche von 16 Quadratmeilen ein Meer aus Sand und Dünen. Dieses Areal ist so trocken, das kein Bach, nicht einmal ein kleiner Tümpel, zu finden ist. Regen versickert binnen Minuten im lockeren Sand und kann gerade einmal die sehr spärlichen und trockenen Dünengräser auf den Kämmen (!) mit Wasser versorgen. An heißen Tagen kann man fast denken, man befände sich in der Khom, doch spätestens nach drei Stunden (an der breitesten Ausdehnung) hat man die „Hjalding-Wüste“ auch schon durchquert. Örtlichen Legenden nach hatte Tjanset einst mindestens die doppelte Größe und war mit Steinbauten aus der Priesterkaiserzeit versehen. Weil aber die damaligen Herren sich einem finsteren Gott (mutmaßlich Hranngar) zuwandten, strafte Swafnir sie. Er ließ eine ganze Schule riesiger Wale sich im Golf versammeln, die mit ihren Schwanzflossen eine so mächtige Welle erzeugt haben sollen, dass der größte Teil des Ort weggespült wurde und die Reste der Mauern unter dem mitgetragenem Sand begraben wurden. Noch heute kommen hin und wieder Schatzsucher und graben nach ihrem Glück. Reich geworden ist dabei aber noch niemand.


Autor: Jens Arne Klingsöhr