Kraakenfresser-Ottajasko: Unterschied zwischen den Versionen
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− | Die Ottajasko der Kraakenfresser hat sich einen Ottaskin ca. eine Meile nördlich von Vaermhag erbaut. Er liegt westlich der Straße nach Varnheim direkt oben auf der Steilküste | + | Die Ottajasko der Kraakenfresser hat sich einen Ottaskin ca. eine Meile nördlich von Vaermhag erbaut. Er liegt westlich der Straße nach Varnheim direkt oben auf der Steilküste. Da der Ottaskin auf die schnelle, noch vor dem Winter 2660 nJL errichtet werden musste, besteht er vorerst nur aus einem großen, vierzig Schritt langen und zwölf Schritt breiten Jolskrim. Der Brunnen welcher sich im Ottaskin befindet, wird von einem unterirdischen Bach gespeist, welcher unterhalb des Ottaskins aus den Felsen in das Meer stürzt. Diese Frischwasserquelle war der Grund, das die Ottajasko sich hier angesiedelt hat. Auch ein Badehaus hat man sich errichtet. Im Jolskrim selbst befindet sich neben der Halla mit der Kochstelle, den Esstischen und Schlafplätzen aller Mitglieder auch die Lagerräume und ein Stall in dem die wenigen Tiere stehen, die die Ottajasko besitzt. Es ist also alles sehr eng. Doch ist die Ottajasko nach beinahe 8 Jahren wo sie hauptsächlich auf See verbracht haben, kaum etwas anderes gewöhnt. Die beiden Gebäude und der Brunnen sind von einen 3 Schritt hohen Palisadenwall umgeben, der so weit ausgelegt wurde, das noch Platz für weitere Bauvorhaben ist. |
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Das letzte Schiff der Kraakenfresser die Skeihd Kraakentod wurde, nachdem sie als letzte Aufgabe, Baumaterialien für den Ottaskin und einem neuen Schiff, nach Vaermhag gebracht hat, mit den Knochen des alten Hetmannes Asleif Graubart und den anderen im Süden verstorbenen Mitgliedern brennend zu Swafnir geschickt, auf das es auf ewig an seiner Seite fahren mag. Über den Winter wurde ein Schiffsbaumeister mit den Bau einer neuen Skeihd beauftragt, die etwas bauchiger, also hochseetauglicher sein soll, als das alte Schiff. Außerdem will der Hetmann Raskir Katlason, welcher in Thorwal an der Kriegerschule unter anderen in moderne Seekriegstaktik ausgebildet wurde dieses Schiff mit zwei modernen Rotzen ausstatten. Zwölf seiner Rekker hat er bereits dafür ins Kummerdorf schicken lassen , damit sie in der Bedienung solcher Geschütze geschult werden. | Das letzte Schiff der Kraakenfresser die Skeihd Kraakentod wurde, nachdem sie als letzte Aufgabe, Baumaterialien für den Ottaskin und einem neuen Schiff, nach Vaermhag gebracht hat, mit den Knochen des alten Hetmannes Asleif Graubart und den anderen im Süden verstorbenen Mitgliedern brennend zu Swafnir geschickt, auf das es auf ewig an seiner Seite fahren mag. Über den Winter wurde ein Schiffsbaumeister mit den Bau einer neuen Skeihd beauftragt, die etwas bauchiger, also hochseetauglicher sein soll, als das alte Schiff. Außerdem will der Hetmann Raskir Katlason, welcher in Thorwal an der Kriegerschule unter anderen in moderne Seekriegstaktik ausgebildet wurde dieses Schiff mit zwei modernen Rotzen ausstatten. Zwölf seiner Rekker hat er bereits dafür ins Kummerdorf schicken lassen , damit sie in der Bedienung solcher Geschütze geschult werden. |
Version vom 1. Mai 2010, 19:32 Uhr
Die Kraakenfresser-Ottajasko
Hetmann: Raskir Katlason
Heimat: 1 Meile nördlich von Vaermhag im Jarltum Hjöre Bodrtal
Mitglieder: ca. 50
Besonderheiten: Die Mitglieder der Ottajasko stammen zum großen Teil von Friedlosen ab, und bietet besonders solchen ein zu Hause.
Beschreibung: Die Ottajasko ist ein recht kriegerischer Haufen, was vor allem daran liegt das die meisten der Mitglieder nie etwas anderes gelernt haben als zur See zu fahren und zu kämpfen. Jedoch befinden sich unter ihnen auch Leute wie Livka Torgridsdotter, welche von ihrer Mutter, der Hetfrau von Vaermhag viel über den Handel gelernt hat, und sich in der Ottajasko um die Verpflegung und ähnliches kümmert. So ist noch nicht voraus zu sagen, welchen Weg die Kraakenfresser in der Zukunft einschlagen werden.
Die Geschichte: Folgende Geschichte kann man zur Zeit (im Jahr 2660 nJL) in den Tavernen und Langhäusern Thorwals hören. Und bald vielleicht auch in anderen Städten:
Es war am ersten Tag des Schlachtmondes im Jahre 2660 nJL als eine Skeidh im Hafen von Thorwal einlief. Ohne zu zögern sprang ein Rekker mit kahlgeschorenen, tätowierten Kopf, dessen Bart schwarz und geflochten bis auf die Brust herunter hing und eine Skaldin vom Bord des Schiffes. Sie machten sich auf direkten Weg um den Travia Tempel zu betreten. Hier verweilten sie eine gute Stunde bis sie sich weiter in die Richtung des Ottaskins der Hetleute aufmachten, um dort vorstellig zu werden. Es heißt, die Hetfrau habe sie ohne viel Federlesens empfangen. Sie saß auf ihren Platz in der großen Halla bereit, und der fremde Rekker, trat ihr entgegen. Aus der Nähe konnte man erkennen, das über seinen Ohren jeweils ein Delphin tätowiert war, während oben auf den Kopf genau zum Scheitel die allseits bekannte Rune für Krieger, in einem Geflecht aus Verzierungen prangte. Er trug ein Hemd aus Seide, das schon ein wenig zerschlissen wirkte, eine Hose aus Leinen in einem Schnitt, wie er tief im Süden getragen wurde, und leichte Schnürstiefel. Über seinen Schultern lag ein wollender Umhang, der an seiner rechten Schulter mit einer Fibel verschlossen war. Dieser Umhang war das einzige Kleidungsstück an ihm, das eindeutig von thorwalscher Machart war. Er sprach zur Hetfrau: „Swafnir zum Gruße, Jurga Trondesdottir, Hetfrau der Hetleute. Mein Name ist Raskir Katlason. Ich bin ein Abgänger der Kriegsschule Ugdalfskronir und spreche zu dir in Namen meiner Ottajasko der Kraakenfresser, deren gewählter Hetmann ich bin.“ Die Hetfrau stutzte: „Kraakenfresser? Von euch hab ich noch nie etwas gehört.“ „Das wundert mich nicht.“, erwiderte der Hetmann. „Ist die Ottajasko doch noch sehr jung, und konnte sich aus Gründen über die ich euch gleich berichten werde, bisher noch keine Strophe in den Liedern Thorwals verdienen.“ „Nun dann sprich, auf das ich die Kraakenfresser kennen lerne.“ „Dazu muss ich erst mal beinahe acht Jahre in unserer Zeit zurück gehen. Das war das Jahr in der die große Krakenmolchplage unseren schönen Golf heimsuchte. Und auch das Jahr in dem ich mit meiner Ausbildung am Alten Ugdalf abgeschlossen hatte. Ich war gerade einen Monat daheim in dem schönen Ort Vaermhag, in dem ich aufgewachsen bin, und bereitete mich eigentlich darauf vor, den Sjahskari beizutreten um in unserer Flotte dienen zu können. Doch es kam anders, als eine Skeidh an unserer Küste landete. Sie war besetzt mit gut drei dutzend jungen Rekkern, die angeführt wurden von grauhaarigen und bärtigen Mann, der sich mit Asleif Graubart vorstellte. Dieser Mann trat vor unserer Hetfrau und der versammelten Dorfgemeinschaft und gab sich als der Sohn eines hier in Vaermhag geborenen Fischers zu erkennen, der vor vielen Jahren für friedlos erklärt wurde nachdem er einen anderen im Streit zu Tode schlug. Er folgte seinen Vater gemeinsam mit dem Rest der Familie in die Friedlosigkeit, und lebte mit ihnen in Goldshjolmr bis die Puderhosen aus dem Horasreich kamen. Seine Familie wurde getötet, und er befand sich auf der Flucht. Auf dieser hatte er nun eine Menge junger Rekker um sich geschart, die alle wie er zwar mit Friedlosen verwandt waren, aber selbst nie eine Tat wieder unseres Rechtes begangen haben. Und alle hatten sie noch eins gemeinsam. Sie hatten alle ihre Familie verloren, und sahen kein Grund mehr warum sie noch in ihrer freiwilligen Verbannung leben sollten. Sie wussten jedoch nicht wo sie hin sollten, denn die meisten von ihnen hatten ihre frühere Heimat bereits verlassen, als sie noch kleine Kinder waren. Nicht so Asleif Graubart. Er erinnerte sich noch gut an seine alte Heimat Vaermhag, und er hoffte das auch einige andere sich noch an ihn erinnerten. Und es schien mir auch, als ob Torgrid, die Hetfrau ihn wiedererkannt hatte. Nun war die Bitte Asleifs, das er und seine Leute sich in Vaermhag niederlassen dürfen, um hier eine neue Heimat zu finden. Als man sie darauf ansprach, wie sie denn ihren Teil an der Dorfgemeinschaft leisten wollten, also wovon sie leben wollten, da konnte der alte Asleif jedoch nur antworten, das die meisten seiner Leute kaum etwas anderes gelernt hatten, als zur See zu fahren und zu kämpfen. Weshalb sie auch weiterhin als Ottajasko zur See fahren wollten, um gegen die Feinde Thorwals an zu gehen. Und als er dieses sagte, ging ein raues Lachen durch die Dorfbewohner. So wusste man doch zu schmerzlich, das ein solch kleiner Haufen, auf sich allein gestellt, keine große Zukunft mehr in diesem Gewerbe hatte. Zu schwer lagen die Kämpfe gegen die Perückenträger in den Knochen. Doch die Hetfrau erbat sich eine Woche Zeit um über die Bitte Asleifs nachzudenken. Es waren ziemlich raue Gesellen, und unsere treue Hetfrau überlegte schon, wie wir sie am schnellsten und ohne Blutvergießen wieder aus unserer Dorf bringen könnte, denn sie zweifelte zwar nicht an den Worten Asleifs, jedoch daran, das der Haufen der bei ihn war, ebenso nichts schlechtes im Sinn hatte, wie er.“ Der Hetmann Raskir räusperte sich und nahm einen kräftigen Schlug aus den Thin mit Met den man ihn gebracht hatte, bevor er fortfuhr: „Doch noch bevor die Woche herum war, kam es, das die Kraakenmolche angriffen. Zu viele um ihnen wirklich Herr zu werden, und kaum jemand in unseren Dorf hatte wirklich Kampferfahrung gegen eine solche Brut. Hatte man bisher doch höchstens mit einzelnen von ihnen zu tun. Doch da sprach Asleif, wir sollten versuchen, die Bestien möglichst weit aufs Land locken, um sie dann einfach nur mit Feuer und Spießen den Rückweg ins Meer zu versperren. Dann so sagte er, würden Sonne und Luft bald das Übrige tun. Und so machten wir es auch. Und es war ein großer Kampf, bei den sich besonders die Männer und Frauen Asleifs hervor taten. Und wie es der Alte vorhergesagt hatte,wurden die Monster sehr bald immer schwächer, und so war es ein leichtes sie alle nieder zu metzeln. Und niemand von uns wurde ernsthaft verletzt. Wir feierten ein großes Fest über unseren Sieg, und als Torgrid in angeheiterten Zustand schließlich zu Asleif meinte, das er und seine Jungs und Mädels ein wahrer Haufen von Kraakenfressern sein, da beschlossen sie, das sie sich und ihre Ottajasko ab sofort so nennen wollten. Zwei Tage später traten Asleif und seine Mannschaft wieder vor die Dorfgemeinschaft, und die Hetfrau bedankte sich erst noch einmal herzlichst für die Hilfe, die sie uns gegen die Kraakenmolche zukommen lassen haben, bevor sie zu ihrer eigentlichen Entscheidung kam: Sie willigte ein, das sich die Ottajasko der Kraakenfresser in der Nähe des Dorfes, aber nicht im Dorf selbst niederlassen dürfen. Als Bedingung erklärte sie jedoch, das die Kraakenfresser beweisen sollten, das sie in der Lage seinen für sich selbst zu sorgen, auf das sie niemals der Gemeinschaft zur Last fallen werden. Was nicht weniger hieß, als das sie wieder losziehen und erst wieder kommen sollten, wenn sie genug Schätze und Ruhm zusammen bekommen haben, um sich ihrer neuen Heimat als würdig zu erweisen. Als Zeichen jedoch, das dies nicht nur ein Weg war um sie los zu werden, gab sie bekannt, das 10 junge Leute aus Vaermhag, die freiwillig dazu bereit wären, ihn begleiten sollten. Ich war einer dieser Freiwilligen und mit mir die jüngste Tochter der Hetfrau: Livka. Wir stachen noch am nächsten Tag in See, um uns im Kampf zu beweisen. Den Schlangenkopf unserer Skeihd in Richtung Süden gewannt, den Feinden Thorwals entgegen. Uns war klar, das wir mit gerade mal 45 Rekkern und unseren kleinen Schiff nicht viel ausrichten konnten, doch hofften wir den ein oder anderen Küstensegler auf mischen zu können. Es war ein Glück das wir rechtzeitig vom Friedensschluss mit den Perückenträgern erfuhren, denn so kamen wir nicht in die Bedrängnis aus Unwissenheit in die Friedlosigkeit zu fallen. So segelten wir weiter Richtung Süden, den guten alten Feind Al'Anfa entgegen. Acht Jahre lang fuhren wir durch Südmeer und Charyptik überfielen kleine Handelsschiffe und Biremen, und ab und an eine Plantage. Asleif kannte sich gut in den Gewässern aus, so das wir selten in Bedrängnis kamen und auch Beute, wenn auch keine Große, heran schafften. Die Zeit der Stürme verbrachten wir meist in Askja unter unseres gleichen, wo wir auch immer auf den neuesten Stand kamen, wie es in unserer Heimat zu ging. Auch so manche Nachricht konnten wir unseren daheim gebliebenen Familien zu senden. So vergingen die Jahre, doch der große Erfolg blieb aus. Hofften wir doch mal einen Glücksgriff zu machen, und an eine wirklich erträgliche Beute zu kommen. Doch die Hoffnung starb mit der Zeit. Das was wir bekamen, langte meist nur für die direkte Verpflegung an Bord, oder um ab und an mal die Tavernen von Brabak oder Sylla unsicher zu machen. Aber es reichte nicht um in Vaermhag unser Versprechen einzulösen Und die Schmach nicht zumindest mit einen kleinen Schatz nach Hause zu kommen, wollte wir uns nicht geben. Doch eins schafften wir: Unsere Gemeinschaft wuchs immer besser zusammen. Und es kam selten vor, das wir einen der unseren im Kampf verloren, denn Asleif wählte unsere Ziele mit bedacht, und war auch ein guter Stratege. Doch im letzten Faramond wurden wir doch von einer al'anfanischen Trireme in frühen Morgenstunden an unseren Nachtlager gestellt, und wir konnten nur knapp entkommen. Asleif wurde jedoch bei diesen Kampf durch einen Magier getötet, und manche anderen verbrannten im Salamanderfeuer dieser feigen Köter.“ Der Glatzkopf hielt inne um wieder einen kräftigen Schluck zu nehmen und fuhr dann mit kräftiger Stimme fort: „Man wählte mich als neuen Hetmann, da ich nicht nur einer der besten Kämpfer bin, sondern auch etwas von Kriegstaktik verstehe, und auch nicht auf'n Mund gefallen bin. Und ich habe meiner Ottajasko versprochen, das ich sie zurück in unsere Heimat bringe, um den Knochen unserer Toten ein vernünftiges Begräbnis an unserer Küste zu ermöglichen. Ich habe zu Swafnir gebetet, das er mir doch ein Zeichen geben möge, ob wir gleich nach Hause fahren oder noch einmal auf unser Glück hoffen sollen. Und das Zeichen kam, als ich in einer Spelunke in Sylla auf eine Freibeuterin aus dem Horasreich traf, die auf der Suche nach wagemutigen syllanischen Piraten war. Sie versprach ein Vermögen für jeden der mitfahren würde, und so bot ich ihr die Hand, und sie schlug gerne ein. Mit zehn Schiffen wagten wir einen Angriff auf den Adamanten Konvoi. Denn die Horasierin hatte aus einer nur ihr bekannten Quelle erfahren, wann und wo der Konvoi fahren wird. Und so legten wir uns auf die Lauer. Und es ist uns tatsächlich gelungen einiger der Schiffe vom Konvoi zu trennen und zu entern... das war ein Kampf! Und es hat sich gelohnt, das wohl. Endlich hatten den Schatz den wir uns gewünscht haben. Und so, steh ich nun vor Dir Jurga Trondesdottir, um Dir diese Geschichte zu erzählen, und Dir zu sagen, das die vereinte Nation Thorwal eine neue Ottajasko hat. Wir sind die Kraakenfresser, das wohl, und die Skaldin die hier hinter mir steht wird bezeugen, was ich Dir gerade erzählt habe. Ich schwöre bei Swafnir und mein Wort soll Dein Pfand sein, das die Kraakenfresser unter meiner Hetmannschaft dir Treue schwören und unsere Waffen für deine Sache, so sie auch die Sache des Hjaldings ist, erheben werden. Wir sind nicht viele, doch wir sind inzwischen recht erfahren. Ich habe meine Ausbildung hier in Thorwal abgeleistet, und habe dort viel gelernt. So glaub ich zu wissen, das Du den richtigen Weg zwischen Traditionen und einen modernen Staat gehst. Meine Axt, ist die Deine, das wohl!“ Mit diesen Worten endete der junge Hetmann und reichte Jurga den Stiel seiner Axt. Dabei kniete er jedoch nicht, wie es brauch bei den Ländern des Südens war, nein, er stand aufrecht vor ihr, so wie es einen thorwalschen Rekker gebührt. Die oberste Hetfrau berührte den Stiel, lächelte ihn an und sprach: „Ich danke dir Raskir Katlason, Hetmann der Kraakenfresser. Ich nehme dein Angebot an. Thorwal braucht tapfere Krieger wie dich und deine Rekker. Doch hoffe ich sehr, das deine Rekker nicht mit der Zeit ihren Erbe folgen.“ „Das werden sie nicht, dafür sorge ich schon. Sie sind tapfere Rekker, und haben mit Friedlosen nichts mehr zu tun. Nun denn, der Winter wird bald kommen, und wir müssen uns noch eine Heimat aufbauen, das wohl. Swafnir sei bei euch auf euren Wegen!“ Mit diesen Worten kehrte Raskir Katlason, der obersten Hetfrau den Rücken zu und marschierte zurück zu seinem Schiff. Denn er hatte gesagt was er sagen wollte.
Der Ottaskin: Die Ottajasko der Kraakenfresser hat sich einen Ottaskin ca. eine Meile nördlich von Vaermhag erbaut. Er liegt westlich der Straße nach Varnheim direkt oben auf der Steilküste. Da der Ottaskin auf die schnelle, noch vor dem Winter 2660 nJL errichtet werden musste, besteht er vorerst nur aus einem großen, vierzig Schritt langen und zwölf Schritt breiten Jolskrim. Der Brunnen welcher sich im Ottaskin befindet, wird von einem unterirdischen Bach gespeist, welcher unterhalb des Ottaskins aus den Felsen in das Meer stürzt. Diese Frischwasserquelle war der Grund, das die Ottajasko sich hier angesiedelt hat. Auch ein Badehaus hat man sich errichtet. Im Jolskrim selbst befindet sich neben der Halla mit der Kochstelle, den Esstischen und Schlafplätzen aller Mitglieder auch die Lagerräume und ein Stall in dem die wenigen Tiere stehen, die die Ottajasko besitzt. Es ist also alles sehr eng. Doch ist die Ottajasko nach beinahe 8 Jahren wo sie hauptsächlich auf See verbracht haben, kaum etwas anderes gewöhnt. Die beiden Gebäude und der Brunnen sind von einen 3 Schritt hohen Palisadenwall umgeben, der so weit ausgelegt wurde, das noch Platz für weitere Bauvorhaben ist.
Das Schiff: Das letzte Schiff der Kraakenfresser die Skeihd Kraakentod wurde, nachdem sie als letzte Aufgabe, Baumaterialien für den Ottaskin und einem neuen Schiff, nach Vaermhag gebracht hat, mit den Knochen des alten Hetmannes Asleif Graubart und den anderen im Süden verstorbenen Mitgliedern brennend zu Swafnir geschickt, auf das es auf ewig an seiner Seite fahren mag. Über den Winter wurde ein Schiffsbaumeister mit den Bau einer neuen Skeihd beauftragt, die etwas bauchiger, also hochseetauglicher sein soll, als das alte Schiff. Außerdem will der Hetmann Raskir Katlason, welcher in Thorwal an der Kriegerschule unter anderen in moderne Seekriegstaktik ausgebildet wurde dieses Schiff mit zwei modernen Rotzen ausstatten. Zwölf seiner Rekker hat er bereits dafür ins Kummerdorf schicken lassen , damit sie in der Bedienung solcher Geschütze geschult werden.