Raskir Katlason

Aus Thorwal Briefspielwiki
Version vom 1. Mai 2010, 21:32 Uhr von Raskir (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Wechseln zu:Navigation, Suche

Raskir Katlason

Äußeres: Der Hetmann der Kraakenfresser Ottajasko ist ein Mann mittlerer Größe (nach thorwalschen Maß), der seinen Kopf stets kahl rasiert hat und im Gesicht einen langen schwarzen Bart trägt, den er zu einen Zopf geflochten hat, der ihn fast bist zur Brust reicht. Auf seinem Schädel ranken sich tätowierte Ornamente, aus denen nur jeweils über jeden Ohr ein Delphin erkennbar ist. Wenn jemand die Kenntnis über die einfachen in Thorwal weit verbreiteten Hjaldingrunen besitzt, mag er noch erkennen, das oben am Scheitel des Kopfes, die „R“ Rune, welche für Krieger und Kampf steht mit eingeflochten ist. Er trägt meist ein etwas zerschlissenes Seidenhemd, welches er von der Kaperfahrt im Süden mitgebracht hat, und einst einen al'anfanischen Kapitän gehört hat, sowie eine Leinenhose. Sein Prunkmantel aus Schwarzbärenpelz hat bisher erst wenig Verzierungen, da er ja auch das Amt des Hetmannes erst kurze Zeit inne hat. Wer die Gelegenheit hat, ihn mit unbekleideten Oberkörper zu sehen, dem werden auch die restlichen Tätowierungen ins Auge fallen: An seiner linken Schulter ist das Zeichen der Ottajasko, die rote Krake abgebildet, deren Fangarme sich bis zum Handgelenk herunter um den Arm winden. Seine rechte Schulter ziert ein grüner geflügelter Drache. Das heißt auf der Schulter befinden sich nur Hals, Kopf und Oberkörper des Drachen, während sich seine Flügel auf Brust und Schulterblatt ausbreiten, sein Hinterteil den Oberarm bedeckt und der Schwanz sich um den Unterarm herunter schlingt. Auf den Rücken des Rekken befindet sich das große Abbild eines weißen Wals, auf dessen Rücken eine nackte sehr hellhäutige Frau reitet.

Vergangenheit: Raskir Katlason ist der Sohn der Thorwalerin Katla aus Vaermhag, welche wiederum die Kusine der Hetfrau Torgrid war. Sie selbst ging in jungen Jahren auf Reisen und kam eines Tages mit Raskir im Arm wieder zu ihrer Familie zurück. Wenn man sie nach dem Vater fragte, erzählte sie meist nur das dieser ein egoistischer, verbrecherischer Lump aus dem Süden sei, und sie hoffe das ihr Sohn nie nach ihm geraten werde. Eines Tages jedoch, als Raskir gerade mal 9 Jahre alt war, wurde sie bei einem Angriff der Piraten aus Daspota getötet, als sie diese daran hindern wollte ihren Sohn und andere Kinder aus dem Dorf zu entführen. Raskir war nun Vollwaise, wuchs aber bei der Familie seiner Mutter auf. Gerade mal ein Jahr nach dem Tod seiner Mutter wurde Daspota vom obersten Hetmann Tronde und seinen Rekkern zerstört, und von diesen Tag an wuchs im Herzen Raskirs der Wunsch eines Tages auch zu diesen Rekkern des Hetmannes zu gehören. Als er nun bereits ein junger Mann war, bat er Hetfrau Torgrid, ihn zu ermöglichen, die Kriegerschule Ugdalfskronir zu besuchen, um zum Krieger ausgebildet zu werden. So hoffte er eines Tages vielleicht in die Hetgarde des Hetmannes Tronde aufgenommen zu werden. Kurze Zeit nachdem er seine Ausbildung begonnen hatte, brach der Krieg mit dem Horasreich aus. Den Angriff ihrer Flotte auf Thorwal überlebte er nur knapp, und seine Wut auf diese Südländer war genauso stark, wie bei allen anderen die diesen Angriff miterlebt hatten. Ab diesen Tag begann er sein krauses schwarzen Kopfhaar, das das Erbe seines ihn unbekannten Vaters war, ab zu schaben, und es nicht mehr wachsen zu lassen. Doch beschloss er nicht Hals über Kopf in den Krieg zu ziehen, sondern half mit, den „Alten Ugdalf“ wieder auf zu bauen und beendete seine Ausbildung. Sein Wunsch war es nun, der neu gegründeten thorwalschen Armee bei zu treten, um den thorwalschen Staat zu dienen. Denn er war überzeugt, dass das der richtige Weg wäre, damit sich sein Volk in der Welt behaupten kann. Doch es kam wieder anders als er dachte. Bei einen kurzen Besuch in seinen Heimatort Vaermhag lernte er den Hetmann Asleif Graubart und seine Kraakenfresser-Ottajasko kennen. Und nachdem sie gemeinsam gegen angreifende Kraakenmolche gekämpft hatten, schloss er sich dieser Gruppe an, welche zum größten Teil ihre Herkunft von Friedlosen hatten, und doch wieder Teil der thorwalschen Gesellschaft werden wollten. Den genauen Grund für seinen Sinneswandel kennt niemand. Doch schaffte er es, sich innerhalb dieser Ottajasko zu behaupten, so das sie ihn nach dem Ableben Asleifs zum neuen Hetmann wählten.

Gegenwart: Und es gelingt ihm tatsächlich diesen undisziplinierten Haufen unter Kontrolle zu halten. Auch einige moderne Wandlungen kann er ihnen nahe bringen, deren Vorteile er in der Vergangenheit erkannt hat. Wie zum Beispiel, das Verwenden moderner Schiffsgeschütze. Sein größter Traum wäre es, eines Tages mal den Befehl über einen der modernen Winddrachen zu haben. Er ist der obersten Hetfrau in tiefer Loyalität verbunden, welche er ja schon für ihren Vater empfunden hat und würde jederzeit für sie in den Kampf ziehen. Und mit seiner Orknase, welche er einhändig führt, ist er wahrlich ein gefürchteter Krieger. Doch ist er sich selbst noch nicht ganz im klaren, was aus seiner Ottajasko werden soll. Sie sind ein Haufen von Kriegern, und er könnte sich nur schlecht vorstellen, das sie ihn als Hetmann behalten wollten, wenn er ihnen befiehlt nur noch auf Handelsfahrt zu gehen, oder sich mit geringer Beute zufrieden zu geben.