Phileas Vandradson

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Name inkl. Ehren- und Beinamen

Phileas Vandradson, genannt „der Große“ oder „der große Phileas“


Amt / Funktion

Hetmann und Dorfältester des Dorfes Haibuthar, Kapitän der Snekkar „Frenjara“


Geburtsdatum

Am 8. Tag des Sturmmondes im Jahre 2620 nJL, einem Swafnirsdag, als in der Nacht die Wölfe in der Umgebung heulten (8. Boron 0 Hal / 993 BF).


Familienstand

Verheiratet mit Erkhild Eirikdottir (aus Prem stammend); bisher keine bekannten Kinder.


Sippen- / Ottajaskozugehörigkeit

Angehöriger der Dorfgemeinschaft von Haibuthar


Herausragende Ahnen und herausragende lebende Verwandte

Ahnen: Haibuth Heilarson, legendärer Gründer von Haibuthar; Thorbrand Thorwulfson, „der Thorbrander“; angeblich ein Weggefährte von Hyggelik „dem Großen“ bei seinen Kaperfahrten in den Süden Verwandte: Seine drei jüngeren Brüder: Faenwulf Jurgason, „der Thorbrenner“, Hetmann der Nuianna-Ottajasko und Kapitän der „Nuianna“; Swafnan Jurgason, Swafnir-Geweihter in Haibuthar; Torgal Vandradson, Kapitän der „Beleman“


Ort / Jarltum

Haibuthar im Jarltum Premr Vestrhalfey (Westliche Premer Halbinsel)


Personenbeschreibung

Mit deutlich über 2 Schritt Größe (2 Schritt und 7 Halbfinger) ist Phileas Vandradson ein echter Hüne, was ihm auch den Bei- oder besser Spitznamen „der Große“ eingebracht hat. Seine dunkelblonden Haare trägt er für thorwalsche Verhältnisse recht kurz und unauffällig, fallen sie doch kaum bis auf seine Schultern hinab und auch der Vollbart ist schlicht, wenn auch gut gepflegt. Phileas’ auffallende, grüne Augen scheinen im Gegensatz dazu geradezu zu leuchten, wenn er in Rage gerät oder große Begeisterung zeigt, wie so oft bei seinen Reden und Ansprachen, die seinen Zuhörern oft genug ein leichtes Gähnen abverlangen.

An seiner Gewandung auffällig ist vor allem seine Vorliebe für rote Tuniken, die unter seinem gern getragenen schwarzen Fellmantel um so prächtiger zu leuchten scheinen. Bei offiziellen Anlässen oder wenn ein Kampf ansteht, hat Phileas’ stets seine große zweiblättrige Streitaxt dabei, die von ihrer Größe her, gar so manchem Gjalskerländer Respekt einflössen würde und mit reichen und prächtigen thorwalschen Ornamenten verziert ist. Als recht friedlicher Mensch setzt er sie zwar nicht gern ein, sieht er sich aber dazu gezwungen, zeigt sich, dass er mit dieser Waffe durchaus umzugehen versteht.


Freunde & Verbündete

Vor allem seine Geschwister, von denen Faenwulf Jurgason, jedoch auch als freundschaftlicher Rivale betrachtet werden kann.

Weitere: Asleif Torstor Ragnarson, Kapitän der „Windfänger“ aus Haibuthar, Phileas’ rechte Hand; Thorleif Björnskratt, ehemaliger Hetmann von Guddasunden, guter Freund und Handelspartner


Feinde & Konkurrenten

Hakon Raskirson, Jarl von Premr Vestrhalfey aus Hjalsingor; ständiger Streitpartner in allen „politischen“ Fragen.


Spielerinformation / aventurische Informationen

Phileas gilt bei vielen, die ihn kennen, mehr als Händler und „Diplomat“ denn als Kämpfer – ja, böse Zungen würden ihn manchmal auch gerne als „Krämerseele“ titulieren, wenn sie nicht doch so viel Respekt vor seinem Zorn hätten, der manchmal, einem wütenden Bären gleich, losbrechen kann. Bekannt oder besser berüchtigt ist er allerdings vor allem dafür, dass er bei jeder passenden Gelegenheit, sei es nun eine Feier oder auch ein Hjalding, sich die Zeit nimmt, große Reden zu führen, die den meisten seiner Zuhörer schnell ein leichtes Gähnen abverlangen.

Trotz seines ansonsten guten Geschmacks bei allen kulinarischen Genüssen, ist er unverständlicherweise ein Verfechter des lokalen, heimischen Schnapses „Haibutharer Feuer“, den die meisten Haibutharer gerne loben und sogar als „noch besser als das ‚Premer‘“ bezeichnen. Der Rest der thorwalschen Welt sieht dies zumeist „nur aus irgendwelchen, ihm verborgen bleibenden Gründen“, nicht so...

Politisch ist Phileas eher „Tronderianer“ und unterstützt insbesondere die Staatswerdung Thorwals, auch wenn Phileas anfangs ziemlich gegen die Aufhebung des Zwölfgötteredikts gewettert hat. Aber damit hat er sich inzwischen auch schon abgefunden, da ja letzten Endes alles geblieben ist, wie es war... Diese politische Einstellung mag auch der Grund gewesen sein, wieso Phileas für einige Zeit als Jarl des Jarltums Premr Vestrhalfey auf Reisen war, dieses Amt dann jedoch an Hakon Raskirson aus Hjalsingor abtrat.


Meisterinformationen / nicht allgemein bekannte Stärken und Schwächen

Weniger in der Öffentlichkeit bekannt ist die Tatsache, dass Phileas’ angetrautes Eheweib alles andere als seine große Liebe war, sondern von seinem Vater „arrangiert“ wurde. Daher hat sich die „holde“ Erkhild Eirikdottir auch zu einem wahren Hausdrachen gemausert und tatsächlich, auch wenn er es nie zugeben würde, ist dies einer der Gründe, warum Phileas so gerne auf Fahrt geht und sich selbst um die Geschäfte des Dorfes kümmert.

Ebenfalls nur wenigen bekannt ist die Tatsache, dass der Grund für die seltsame Jarlsamtniederlegung ein Streit mit Tronde über die Friedensverträge mit den Horasiern war. Eine Eigenheit Phileas’ ist es, dass er etwas gegen die meisten Heilari (Heiler) hat und sie nicht an sich heran lässt, seit seine erste große Liebe Ifirnsgira Beradottir von einem echten Kurpfuscher regelrecht zu Tode geschröpft wurde, als sie am Blutigen Rotz erkrankt war.


Eine Personenbeschreibung nach einem Erhebungsbogen (vom Gremium des Thorwal-BRP in Zusammenarbeit mit Jens Arne Klingsöhr) für alle wichtigen Persönlichkeiten im „Land der Freien“.

Autor: Christian Erdmann