Literaturempfehlungen

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Buchempfehlungen zum Thema Wikinger

Die Bewertungen erfolgen im Schulnotensystem.

Romane
Titel Autor Verlag Seiten Wertungen Bemerkungen
Speckseites Ostseefahrt Knud H. Thomsen Heyne TB 270 1 Ucurian Der amüsanteste Wikinger Roman mit einer Gruppe Antihelden als Hauptdarsteller. Sehr stimmungsvoll beschrieben mit vielen Details zur wikingischen Lebenseinstellung (ca. 10. oder 11. Jhd)
Die Abenteuer des Röde Orm Frans G. Bengtsson dtv 590 1 Ucurian Der Klassiker schlechthin, Heldensaga mit vielen Details zur Lebensweise, stimmungsvoll beschrieben, zur Zeit König Haralds und König Sven Gabelbarts (10. Jahrhundert).
Die Männer vom Meer Konrad Hansen Piper TB 527 2 Ucurian Klassische Heldensaga zur Zeit König Haralds und Sven Gabelbarts
Das Buch Haithabu Claus-Peter Lieckfeld Goldmann TB 443 3 Ucurian Aus der Sicht eines Mönches wird das Leben eines Nordmannes geschildert, der in einer christlichen Siedlung aufwächst und schließlich nach Haithabu zieht.
Die Grönland Saga Jane Smiley Fischer TB 749 2 Ucurian Saga der Grönländer im 14. Jahrhundert. Viele nette Details, frustrierend da die Besiedlung auf ihr Ende zustrebt. Durch die ersten 70 Seiten sind mühsam, dann aber ist es so geschrieben, daß man mit den Schicksalsschlägen mitfiebert.
Eriks Tochter Joan Clark dtv 419 3 Ucurian Der Roman beschreibt die Reise von Freydis, Tochter Eriks des Roten, nach Vinland. Es gibt ein paar schöne Ideen für das alltägliche Leben. Aber vor allem in der 1. Hälfte wenig mitreißend geschrieben.
Krieg der Götter Poul Anderson Heyne TB 446 Die Chronik des Dänenkönigs Hadding, basierend auf einer alten Schrift aus dem 12. Jhd.
Das Schwert des Nordens Poul Anderson Bastei-Lübbe TB 540 1 Thurgan Poul Anderson ist als SF-Autor bekannt, allerdings schreibt der dänischstämmige Professor auch einige historische Geschichten, wie er auch diese Original-Sagas etwas modernisiert hat - übrigens zeitgleich zu Tolkiens Herr der Ringe.
Die Vinland Saga Josef Nyáry Bastei-Lübbe TB 786 2 Ucurian; 1 Jens Arne Klingsöhr Helden Saga zur Entdeckung Amerikas. Zum Teil sehr nette Details, vom Stil her aber scheint das Buch weniger authentisch zu sein. Trotzdem einige Szenen und Beschreibungen, die man gut für’s Rollenspiel übernehmen kann. Die ersten Seiten sind zwar leider etwas verwirrend, da zu viele Namen auf den Leser einstürzen, die Protagonisten sind jedoch sehr anschaulich beschrieben. Wer einen rein historischen Roman erwartet, wird an zwei Stellen etwas enttäuscht. Trotz etwas schematischer Bösewichte, die sich dennoch weitgehend einer Einordnung als klassische Bösewichter entziehen, insbesondere in der zweiten Hälfte sehr spannend.