Haibuthar

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Haibuthar


Region Premer Halbinsel
Jarltum Jarltum Westliche Premer Halbinsel (Premr Vestrhalfey)
Regent Hetmann Phileas Vandradson
Einwohner um 250
Garnisonen etwa 15 Rekker bewachen das Dorf und seine Anlegestelle
Tempel Swafnir, Traviaschrein


Mit freundlicher Genehmigung der
Ulisses Spiele GmbH
Bekannte Ottajaskos/Sippen
Nuianna-Ottajasko
Persönlichkeiten
Lokale Helden/Heilige/mysteriöse Gestalten
„Die alte Bryda“
Besonderheiten
kleine Brennerei („Haibutharer Feuer“), Taverne „Kleiner Hjalding“
Stimmung im Ort
-/-


Beschreibung

Der kleine, aber nichtsdestotrotz gemütliche Ort Haibuthar liegt an der Küste zwischen Kord und Guddasunden. Wenn man in den lang gestreckten Fjord einfährt, so ist schon von weitem der große Aussichtsturm der Festhalle zu erkennen. Doch bevor man den Ort betritt, muss man durch den Holzwall und an den strengen Augen der Wachtposten vorbei, die gerade seit den Streitigkeiten mit den horasischen Nadelfechtern ihre Aufgabe wirklich ernst zu nehmen beginnen – gerade auch, da sich in den letzten Jahren oft fremdes Volk in diesen kleinen Ort verlaufen hat. Auch die etwas tiefer gelegene Anlegestelle wird gut bewacht. Im Dorf selbst findet man neben der großen Festhalle, die den Travia-Schrein beherbergt und aus der sich der Aussichtsturm empor erhebt, noch ein großes Gemeinschaftsschwitzhaus. In einer kleinen Brennerei brennt Tjalf Tjallson das „Haibutharer Feuer“ für den gesamten Ort, einen kleinen lokalen Schnaps, dem man bemüht ist, überregionale Geltung zu verschaffen, obwohl er außerhalb Haibuthars nicht sehr angesehen und – man könnte sagen – auf Grund seiner eher torfigen Geschmacksnote auch eher berüchtigt als berühmt ist. In der einzigen Gaststätte des Dorfes, der Taverne „Kleiner Hjalding“, wird er jedoch gern und in gehörigen Mengen ausgeschenkt. In der örtlichen Schmiede steht Ingald Iskrason dem Waffenschmieden oder -reparieren etwas hilflos gegenüber, ist er doch eher als einfacher Dorfschmied geübt. Aber welcher echte Thorwaler braucht schon einen Schmied, um seine Axt zu schleifen oder den hölzernen Schaft auszuwechseln. Die kleine Bootszimmerei steht nahe den schlichten Hafenanlagen und wird von Eilif Fjolnirson geleitet, der aber kaum mehr als einfache Fischerboote fertigt. Eilif, der im Dorf von vielen oft auch wegen seiner mit Hasenfell überzogenen Schuhe als „Püschelfuß“ bezeichnet wird, gilt hier den meisten ein Bisschen als der Dorfdepp, da er in vielen Situationen doch eher tollpatschig zu nennen ist und meist kein Fettnäpfchen auslassen kann, wenn er sich mal mit jemandem unterhält. Ähnlich schlicht ist es um die Tischlerei der Arva Brandadottir bestellt, deren Möbel normalerweise sehr einfach, aber robust sind, auch wenn sie wahre Meisterwerke zu schaffen in der Lage ist, wenn man ihr nur die nötige Zeit lassen möchte. Herm Karison, der Tätowierer des Ortes, ist in der ganzen Region bekannt für seine ornamentalen Tätowierungen, auch wenn er „nur“ Haibutharer Feuer zur Schmerzbetäubung einsetzt – aber manch’ einer im Ort sagt auch, es sei gerade wegen des guten Haibutharer Feuers. Der kleine Krämerladen Korja Nellgarddottirs kümmert sich um den gesamten Handel, der außerhalb des Ortes anfällt. Den täglichen Bedarf decken die meisten Einwohner Haibuthars ohnehin aus eigener Fertigung. Die alte Kräuterfrau, die jeder nur als „Die alte Bryda“ kennt, ist die älteste Einwohnerin des Ortes. Es gibt wohl keinen mehr, der sie jemals als jüngere Frau erlebt hat. Allerdings weiß sie für fast jedes Wehwehchen einen Tee zu zubereiten und beschäftigt sich zudem gerne als Hellseherin – und wer möchte ihr schon sagen, dass sie nur selten Recht zu behalten scheint ? Im kleinen Stil wird in den nahe gelegenen Mooren Torf abgebaut, zudem wird viel Holz geschlagen und auch zu Teilen geköhlert, sodass auch Holz und Holzkohle für den thorwalschen Markt hergestellt wird. Im Umland des Dorfes siedeln die meisten Mitglieder der Nuianna-Ottajasko (etwa 250 Menschen) auf kleinen Gehöften und Wehrgehöften.


Autor: Christian Erdmann