Geschichte des Thorwal-Briefspiels
Mit diesem Aufruf im Thorwal Standard 9 begann im November 1998 das Thorwal-Briefrollenspiel:
"Wenn unser Hetmann sagt: Viele Spötter behaupten, die Begriffe Thorwal und Politik harmonieren ebenso gut zusammen wie Feuer und Wasser oder Rohal und Borbarad. Dass diese Vergleiche reines Seemannsgarn sind, soll nun endlich auch durch Taten bewiesen werden. |
-- Paddy Fritz, Thorwal Standard 9, Seite 5 |
In den nächsten Monaten machten Patrick Fritz und Ragnar Schwefel auf Conventions Werbung für das Briefspiel. Es wurde eine Mailingliste eingerichtet und erste Gedanken was man im Briefspiel wie ausgestalten könnte wurden ausgetauscht. Den eigentlichen Startschuss gab es dann auf der Rollenspiel-Convention der Firma Amigo im Juni 1999 in Rothenburg ob der Tauber, wo sich ca. 15-20 Interessierte trafen und erste Ideen sammelten, wie man das Briefspiel attraktiver machen könnte durch Plots, die ins offizielle Aventurien eingebunden werden könnten. Schnell herrschte Einigkeit, dass es eines äußeren Feindes bedürfte, um die innere Einheit voran zu bringen. Die Idee von der Einkaufsfahrt und der Eskalation durch Olgerda wurde geboren. Von einem horasischen Briefspieler stammte schließlich der Vorschlag, dass das Horasreich eine Strafexpedition entsenden würde, in dessen Rahmen Thorwal/Stadt verheert würde.
Die Ideen wurden Thomas Römer vorgestellt und von ihm für gut befunden.
Ein kleines Team arbeitete weitere Details aus und diese wurden auf der Messe-Essen im Oktober 1999 mit den Kanzlern des Horas-Reiches und der Redax abgestimmt.
Ab diesem Zeitpunkt hatten wir einen eigenen thorwalschen Metaplot und in den nächsten Jahren hatte das Briefspiel zunächst unter Führung von Paddy und später unter der von Ragnar beständigen Zuwachs. Es wurde sogar eine Begrenzung der Teilnehmerzahl auf 50 beschlossen. Im Jahr 2002 übernahm Jens Arne Klingsöhr die Koordination des Briefspiels.
Viele Ideen des Briefspiels fanden 2004 schließlich Eingang in die Spielhilfe Unter dem Westwind.